18 November, 2013

Inglourious Basterds - Die wahre Geschichte ()

Synopsis:
Fred Mayer hatte seine Heimatstadt Freiburg 1938 verlassen müssen, weil er Jude war. Mit seiner Familie emigrierte er in die Vereinigten Staaten, wo er sich freiwillig zur US-Armee meldete, um den Kampf gegen die Nazis aufzunehmen. Als Einzelkämpfer und Agent des US-Auslandsgeheimdienstes OSS wurde er im Februar 1945 auf eine lebensgefährliche Mission geschickt: Mit dem Fallschirm sollte er über Österreich abspringen, um hinter den feindlichen Linien Informationen über die so genannte "Alpenfestung" zu sammeln, das gefürchtete Rückzugsgebiet für Nazis und Wehrmacht.

Fred Mayer und seine beiden Kameraden - Hans Wijnberg, ein holländischer Jude, und Franz Weber, ein zu den Amerikanern desertierter Wehrmachtsoffizier - sollten diese Festung infiltrieren. Der Coup gelang. Fred Mayer bewegte sich, als deutscher Offizier verkleidet, wochenlang unerkannt in den Offizierskasinos von Innsbruck und Umgebung.

So sammelte er wertvolle Erkenntnisse, die sein Funker Wijnberg an die Alliierten weitergab, bis er im April 1945 enttarnt wurde. Die Gestapo folterte Fred Mayer tagelang - vergeblich. Als Anfang Mai die amerikanischen Truppen vor den Toren Innsbrucks standen, erkannten seine Peiniger, dass ihre Zeit abgelaufen war und ihnen eine Geste des guten Willens den Übergang in die Nachkriegszeit womöglich erleichtern würde.

Für Fred Mayer war das die Rettung. Auf Bitten der Nazis handelte er am Ende die kampflose Übergabe der Stadt mit der US-Armee aus. "ZDF-History" zeigt die wahre Geschichte von Fred Mayer und Hans Wijnberg, die im Interview von ihrem abenteuerlichen Einsatz als Agenten in der "Alpenfestung" berichten. Ihre abenteuerliche Geschichte beweist einmal mehr, dass die Realität mindestens so spannend sein kann wie die fiktionale Geschichte des Films "Inglourious Basterds", mit dem Starregisseur Quentin Tarantino Furore machte.
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